Wintertal

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 Betreff des Beitrags: Der Segen der Göttin
BeitragVerfasst: So 1. Jul 2007, 10:57 
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Registriert: Sa 23. Sep 2006, 08:17
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Botschafter Grim Gnaddelstadt erreicht den Gartentempel. Seine wachen Augen blicken sich suchend um, doch anscheinend ist noch niemand hier. Gemächlich schlendert er zu einer der Bänke um sich zu setzten.

Erzengel Gabriel gleitet durch die Wolken heran...mit schnellen federweissen Schwingenschlägen.. rauschend schon berauschend..der Wind im Gesicht..das goldene Funkeln..in Schwert.. Rüstung.. Augen.. tiefer.. Wind in den Blättern der Baumkronen.. ein Lichtstrahl donnert vom Himmel.. durchbricht und vertreibt den Nebel..darin herab..mit weiten Schwingen..gleitet der Erzengel.. scheint fast von innen heraus zu leuchten...und vertreibt mit heiligem Licht..jeden dunklen Fleck von diesem Ort..

Botschafter Grim Gnaddelstadt blickt erstaunt auf, als er Gabriels Ankunft mitbekommt. Er zieht anerkennend eine Augenbraue hoch und murmelt "Beeindruckend... wahrlich beeindruckend.“

Racheengel Cheloim folgt als zweiter Schemen in diesem Licht, gleichsam die Schwingen weit gespreizt; die Strahlen brechen durch sie hindurch und verwandeln sie beinahe zu gleissenden Flammen, die den Engel über die Baumwipfel tragen. Schwer gerüstet und versehen mit heiligen Symbolen erscheint sein Auftreten perfekt für die Aufgabe, die es zu erledigen gilt. Der Blick schweift aufmerksam über das Erdreich und bleibt schlussendlich auf dem Tempel haften... die Schwingen fauchen ihren feurigen Atem, doch ist es nur der Nachhall seiner Schläge damit.

Botschafter Grim Gnaddelstadt sieht nun auch den zweiten Engel und lacht in sich hinein oO(So viel Aufmerksamkeit für nur einen... )Oo Ein Schmunzeln liegt auf seinen Lippen.

Erzengel Gabriel blickt nach unten auf den Zwerg hinab... seine Schwingen legt er eng an den Körper.. fast könnte man meinen einen Traum zu erleben.. denn ein fast schon freundliches Gesicht zeigt sich bei ihm.. er tritt einen Schritt nach vorn..seine Stimme deutlich.. tief und klangvoll "Gegrüßt seid ihr Zwerg Grim Gnaddelstadt." er schaut sich nach weiteres Anwesenden um.. doch niemand ist zu sehen.. wie kaum anders zu erwarten.. dann spricht er "Um ehrlich zu sein überrascht mich Euer Erscheinen, doch seid ihr willkommen."

Racheengel Cheloim landet nun sicher und hält sich etwas hinter Gabriel, doch tut er dies in aufrechter Haltung und mit einem Blick, der schwer zu deuten ist. Zumindest erkennt man, dass es in seinem Gesicht an offensichtlicher Freundlichkeit etwas mangelt. Hie und da schweift sein Augenmerk ab von Grim, doch seine Vermutung bestätigt sich. Zumindest scheint Gabriel den einzigen Anwesenden zu kennen. Nach einigen Momenten neigt er grüssend den Kopf, bleibt jedoch wortkarg.

Botschafter Grim Gnaddelstadt lächelt schmal und nickt zustimmend "Ich grüße Euch, Gabriel. In der Tat verlief unser letztes Zusammentreffen nicht sehr freundlich. Ich habe vor langer Zeit geschworen, das Dorf gegen jediglichen Feind zu verteidigen und jetzt schwebt das Dorf in großer Gefahr. Deshalb bin ich hier.“

Botschafter Grim Gnaddelstadt nickt Cheloim kurz zu und blickt sich kurz um und bekommt große Augen oO(Warum ist den hier niemand...?)Oo

Erzengel Gabriel nickt und meint dann mehr feststellend als wirklich betrauernd "Euer Herz ist auf dem rechten Weg Grim. Es ist bedauerlich zu sehen das wohl niemand Eurem Beispiel gefolgt ist." dann wendet er sich um..sein Blick zu Cheloim..seine Stimme ebenso wie bei Grim.. ruhig..klangvoll.. fast schon freundlich wie es scheint .. und doch..unverkennbar ein Befehl "Reinige den Altar Cheloim. auf das wir beginnen können."

Botschafter Grim Gnaddelstadt wendet seine Aufmerksamkeit wieder Gabriel zu.

Botschafter Grim Gnaddelstadt blickt sich nochmal um, schüttelt betrübt den Kopf. oO(Die verkriechen sich lieber, als dass sie der Gefahr ins Auge sehen. Ich hoffe nur, dass sich noch andere anschließen werden)Oo

Erzengel Gabriel dreht sich wieder zu dem Zwerg herum.. er tritt noch einen Schritt auf ihn zu und gehnt auf ein Knie herunter "So reicht mir bitte Eure Waffe und Eure Rüstung." wieder geht sein Blick in Richtung des Dorfes doch es scheint niemand sonst zu kommen.. ein schlechtes Omen.. es wird hart für das Dorf...

Racheengel Cheloim denkt keine Sekunde lang daran, zu widersprechen, was man daran erkennt, dass er auf den Altar zuschreitet, beinahe bevor Gabriel geendet hat. Die Schwingen rascheln, als er sie locker zu seinen Seiten ausstreckt. Gut, dass er sich in Anduril erholen konnte; sonst würde dies hier nicht gelingen. Er zieht sein Schwert... langsam, als würde er die Klinge begutachten, doch fällt sein Blick auf einen kleinen Stein am Griff, nicht grösser als eine Murmel, doch mit weitaus mehr Macht beseelt. Mit einer schnellen Bewegung, die Vorsicht vermissen lässt, zieht er sie aus der Halterung.. auf das weitere Geschehen um sich herum achtet er nicht.. er sammelt sich. Das Glühen im Stein verstärkt sich etwas, kritisch mustert der Engel den Altar... eine Reinigung ist tatsächlich vonnöten... was auch immer hier schon dargeboten wurde, es ist gewiss nichts, was die Segnung verstärken würde. Plötzlich breitet sich ein Glühen um seine Hände aus.

Botschafter Grim Gnaddelstadt steht auf, nimmt seinen Hammer vom Gürtel und reicht ihm Gabriel. Es dauert einen Augenblick bis er sich aus seiner Rüstung geschält hat und sie Gabriel überreichen kann. Er sieht Gabriel fragen an "Das Schild auch?“

Erzengel Gabriel wartet geduldig..schließlich ist der Altar noch nicht vorbereitet..dann nimmt er den Hammer entgegen und nickt auf Grims Frage hin "Wenn ihr es wünscht." dann nimmt er auch die Rüstung...

Botschafter Grim Gnaddelstadt nimmt sein Schild in die Hand und zögert einen Moment. Kurz erinnert er sich daran wie er das andere verloren hat oO(Diesmal nicht)Oo Grim reicht nun auch sein Schild. "Ich werde jeden Segen benötigen, bei dem was uns bevorsteht.“

Bauernjunge Merwinger kommt den Pfad von der alten Eiche her. Mit großen Augen schaut er sich um. Dann sieht er die Engel, und einen Zwerg, den er noch nicht kennt. Offenen Mundes starrt er regungslos zu den Geschöpfen.

Racheengel Cheloim murmelt einige Worte, deren Bedeutung längst verloren geht; in einer schnellen Bewegung zieht er die Hand einige Zentimeter über den Altar und runzelt dabei leicht die Stirn. Weitere Worte folgen, doch erscheinen die Fetzen, die man davon versteht, mehr als fremd. Nun fährt er auch mit der zweiten Hand über den Altar und sieht, dass sich das Glühen verflüchtigt und wie sanfte Kristalle im Altar einnistet... Formen bildet, ehe es damit zu verschmelzen scheint. Nun berührt er den Altar und wischt einige Male kräftig darüber, als würde er etwas verscheuchen wollen. erkennt nun keine Spuren mehr von Dingen, die die Segnung stören könnten. Zur Sicherheit dreht er noch einmal die 'Murmel' in seinen Händen und führt sie nahe an den Altar, doch sie glänzt unentwegt golden und verleiht seinen Fingerkuppen einen letzten goldenen Schimmer, mit dem er etwas auf den Stein zu schreiben scheint. Dann geben seine Schwingen den Einblick auf das Geschehen frei, als er vom Altar zurücktritt. Das Schwert hält er noch immer in der Linken, scheinbar ohne Mühe, auch wenn die Grösse ihn dazu zwingt, die Klinge am Boden zu behalten.

Erzengel Gabriel nickt und nimmt nun auch den Schild entgegen.. er spricht "Das Dunkel aus dem Norden ist nun nah Herr Grim. Noch suchen wir nach der Ursache, doch es nimmt viel Zeit und Kraft in Anspruch. Doch seid Euch gewiss, wenn es soweit ist werden wir kommen." er erhebt sich und tritt mit Waffe, Rüstung und Schild an den Altar.. er schaut zu Cheloim "Ist der Altar bereit?"

Botschafter Grim Gnaddelstadt nickt und kurz huscht ein trauriger Schatten über sein Gesicht "Das Dorf hat schon einen Vorgeschmack bekommen, was passieren könnte. Ich wundere mich, dass nicht noch mehr Bewohner gekommen sind....“

Racheengel Cheloim nickt dann knapp. "Wir können beginnen, Lord Gabriel." Sein Gesicht zeigt keine Regung bei den Worten.

Bauernjunge Merwinger tritt langsam näher. Noch immer steht sein Mund offen. Nach nur zwei Schritten bleibt er wieder stehen, ganz langsam schließt sich sein Mund.

Erzengel Gabriel nickt und legt die Gegenstände vorsichtig auf den Altar..er spricht leise "Dank Euch Engel Cheloim.".. dann tritt er einen Schritt zurück und spricht "Lass Eure Kraft als Krieger Euch leiten Engel Cheloim.".. er tritt an die Linke Seite des Altars.. mit einem surrenden Geräusch gleitet seine Silberklinge mit der geschwungegen doppelten Schneide aus der Scheide.. für andere vielleicht schon ein zweihändiges Schwert doch er hällt es mühelos mit einer Hand.. er streckt die Schwingen.. weit auseinander.. federdweiss.. mäjestätisch.. den Kopf hoch erhoben.. den Blick zum Himmel..

Racheengel Cheloim nimmt den Dank schweigend zur Kenntnis, doch seine Augen blitzen einen Moment auf, wieder in diesem schwer zu deutenden Blick. Mit einer ebenso schnellen Bewegung, wie er die goldene Murmel aus dem Griff des Schwertes gezogen hat, fügt er sie dort wieder ein; ein sonderbarer Glanz hat sie erfasst. Mit einem letzten Blick auf Grim tritt er an die rechte Seite des Altars, die Klinge flugs mit der Rechten geführt...die Augenbrauen verengen sich leicht, die zweite Hand legt sich an den Griff... kein Anzeichen für etwaige, grosse Konzentration ist zu erkennen... er hebt die Klinge etwas an, seinen Blick fest auf Gabriel gerichtet, doch die pupillenlosen Augen wirken gleichzeitig abwesend...

Erzengel Gabriel nickt und die Klingen berühren sich über dem Altar.. dem Hammer.. der Rüstung.. dem Schild.. seine Stimme laut..tief..voller Klang.. die goldenen Augen beginnen zu leuchten.. er intoniert "Edle Göttin des Lichts, erhöre das Flehen deiner Diener. Tiefe Schatten und dunkle Nacht ziehen herauf. Schütze jene die an dich Glauben und gewähre ihnen deinen Segen. Auf das sie dem Dunklen trotzen und das Licht verteidigen!"... das Schwert in der Rechten... die Linke von sich gestreckt... Handfläche nach oben.. beginnt diese zu glimmen... er leicht.. dann stärker... golden.. wie von Feuer umhüllt... das Glühen in seinen Augen...ebenso pupillenlos wie die aller Engel... gewinnt an Intensität..ein warmer Wind weht heran.. zerrt an den Flügeln der Engel..rauscht hindurch.. und merklich liegt Spannung in der Luft..

Botschafter Grim Gnaddelstadt tritt etwas nervös von einem Fuß auf den anderen. Er spürt, das hier etwas mächtiges vor sich geht. Langsam richten sich seine Nackenhaare auf.

Bauernjunge Merwinger schafft es nicht den Mund zu schließen. Als die Engel mit ihrem Segen beginnen, fällt ihm sein Kiefer wieder auf die Brust, seine Augen beginnen feucht zu glänzen.

Racheengel Cheloim schliesst die Finger etwas fester um den Griff der Klinge, just in dem Moment, als sie jene von Gabriel trifft... Phosphoros, jenes Claymore, reagiert sofort auf die Berührung und die Murmel - der Wüstenstern - beginnt wieder zu glühen, doch tiefgründiger als zuvor noch... es wird klar, dass die lichte Kraft des Schwertes sich auf diesen unscheinbaren Kristall bezieht. Als Gabriel geendet hat, öffnen sich kurz darauf auch Cheloims Lippen: "Edle Göttin des Lichtes, lege deine schützende Hand über jene, die von reinem Herzen und mutiger Seele sind. Lasse ihre Taten nicht von zögerlicher Natur sein; zur dunklen Stunde und immerwährend, auf dass das Licht einkehret und die Dunkelheit wandelt! Erhöre uns, im Namen von Wintertal, im Namen des Lichtes!" Bei seinen Worten strömen kleine Lichtfäden auf die Klinge zu... und verschwinden ebenso schnell wieder, als würde sich etwas um das Schwert aufbauen... die Wärme ist nur zu deutlich.

Botschafter Grim Gnaddelstadt hat schon vor vielen Jahren mal eine ähnliche Zeremonie erlebt, und wie damals breitet sich langsam eine Gänsehaut über seinen Rücken aus. Er spürt deutlich wie hier große Magie gewirkt wird. Fasziniert sieht er den beiden Engel weiter zu, die Umgebung nimmt er kaum noch war.

Erzengel Gabriel nimmt gleich nachdem Cheloim geendet hat die Worte wieder auf "Große Zalima, Göttin des Lichts! Gewähre deinen Segen für Hammer, Rüstung und Schild. Mut im Herzen, Mut in Arm und Brust. Im Namen Wintertals und im Namen des Lichtes!" endet er mit den gleichen Worten wie Cheloim... das goldene Feuer in seiner Linken wird noch heller.. stärker..wärmer..er führt die Hand schnell an den Griff seiner Silberklinge... das Feuer wie von Geisterhand.. wandert daran entlang.. hinterlässt flammende Striemen auf der Klinge... sammelt sich..an der Spitze.. geht leicht über auf die Klinge des Cheloim..dann mit einem Mal... wirkt die Szene wie in Trance.. fast zeitlupengleich erscheint jede Bewegung... der Wind wie ein Tuch von Seide über der Haut... die Flügel der Engel im Wind.. jede Bewegung ist in all ihrer Deutlichkeit zu sehen... das Haar ebenso... das Licht scheint mehr zu fließen als zu scheinen..langsam flackern das Goldene Feuer...

Bauernjunge Merwinger entfährt ein Stöhnen der Ehrfurcht.

Racheengel Cheloim blickt auf die zwei Klingen, während sein Blick jedoch kaum noch anwesend scheint.. wo zuvor nur ein trübes Gold zu erkennen war, greift nun das Licht auf die Iriden über und lässt sie strahlen. Die Lichtfäden verdicken sich und wandern an der Klinge empor, mit flackernden Rändern... die Fäden wirken wie von heiligem Feuer umgeben... an der Spitze fransen die Fäden aus und fallen scheinbar kraftlos hinab, doch hie und da züngeln sie gen Feuer, das sich an Gabriels Klinge zeigt. Mit einem Mal scheinen die Fäden in der Luft zu schweben.. jeder noch so kleine Funke in ihnen ist zu erkennen, bis sie schliesslich unendlich langsam herab sinken. Beinahe unerträglich klar ist die Musterung der Engelsfedern zu erkennen... jeder einzige Wimpernschlag verbindet sich mit der Ewigkeit, und auch der mutige Ausdruck in den Augen wird festgehalten, bis sie sich gen Himmel wenden.

Erzengel Gabriel senkt seine Klinge...mit der des Cheloim zusammen hinab.. unendlich langsam.. und doch auf seltsamme Weise anmutig..Funken und Flammen stehen in goldenem Licht über den sich senkenden Klingen.. sollte eigentlich verschwinden wie bei einem normalen Feuer.. doch noch scheint die Zeit fast still zu stehen.. immer näher senken sich die Klingen den Gegenständen auf dem Altar.. bis sie schließlich eben jene berühren..Licht und Feuer verschmelzen.. die Luft scheint fast schon zu prickeln... als Feuer und Licht in einem auf die Waffen übergehen.. hineindringen... und sie von innen heraus zu leuchten beginnen... anfangs Schwach.. doch dann stärker... fast bis es zu hell ist um ins das Leuchten zu sehen... dann verbalsst das Leuchten langsam... und mit seinem letzten Strahl ist plötzlich alles wieder normal.. Geräusche die vorher nur dumpf und langegzogen wirkten strömen schnell auf einen jeden ein... das Licht in fast schon ungewohnter Härte bort sich in die Augen.. der Wind..rauscht plötzlich wieder.. ist kalt.. und die Spannung in der Luft verflüchtigt sich...

Botschafter Grim Gnaddelstadt wird, als die Klingen seine Ausrüstung berühren, immer unruhiger. Seine Hände öffnen und schließen sich unwillkürlich. Grim versucht zu schlucken, doch sein Mund ist viel zu trocken, er beginnt nervös an seiner Unterlippe zu nagen.

Racheengel Cheloim hält die Augen unentwegt gen Himmel gerichtet, das Leuchten scheint ihn nicht zu stören... er spürt das sanfte Beben der Klinge und die Wärme, die sich selbst am Griff noch ausbreitet.. langsam senkt er sein Augenmerk auf die Klingen hinab, mit dem letzten Licht entschwindet zwar die Bewegungen, doch das Leuchten verweilt in des Engels Antlitz - in den Augen, wie brennendes Gold. Er löst seine Klinge von des Erzengels Schwert, ernst seine Miene. Die Schwingen falten sich, als der warme Wind entschwindet und Kälte durch's Federkleid streift. Mit einem hellen Geräusch trifft die Klinge den Boden, die wenigen Fäden, die sich noch um das kühle Metall schlängeln, ziehen sich fluchtartig zurück und es verbleibt nur Stille... man könnte meinen, dies sei die Ruhe vor dem Sturm. Unentwegt sieht er nun Gabriel an, während das helle Gold dem üblichen, bitteren Ausdruck in seinen Augen weicht.

Bauernjunge Merwinger wendet sich ab und verlässt die Gärten. Seinem Gesicht sieht man die Erschütterung an.

Erzengel Gabriel lässt mit einer anmutigen Bewegung seine Klinge wieder in der Scheide verschwinden.. einen Moment lang scheint er durchaus etwas erschöpft zu sein..doch dann richtet er sich wieder zu voller Größe auf..sein Blickt stolz.. sein Haupt hoch erhoben.. er nickt Cheloim zufriden zu und tritt dann einen Schritt auf Grim zu.. seine Stimme laut und deutlich.. erhaben.. und deutlich ist herauszuhören das es ernst ist was grade passiert "Grim Gnaddelstadt, Anhänger der Zalima, tritt vor und empfange deine Waffe, deine Rüstung, dein Schild, nun gesegnet von der Göttin des Lichts und ihren Engeln. Auf das sie Euch in zukünftigen Schlachten vor allem Schaden bewahren werden."

Botschafter Grim Gnaddelstadt blinzelt mehrmals als das Licht verblasst und er atmet hörbar tief ein, gerade so als ob er die ganze Zeit den Atem angehalten hätte. Die zurückkehrende Kälte lässt in kurz schaudern. Sein Blick ist nun wieder selbstsicher, aller Zweifel der letzten Tage sind verschwunden. Bleibt trotz seiner brennenden Fragen bewegungslos stehen und schweigt, bis sich einer der Engel, wahrscheinlich Gabriel, wieder an ihn wendet.

Erzengel Gabriel lächelt schon fast als sich der Zwerg trotz seiner Aufforderung nicht bewegt..er mustert ihn und wiederholt dann nocheinmal "Tretet vor Grim und nehmt was Euer ist. Die Segnung ist vorbei, in Waffe, Rüstung und Schild ruht nun die Kraft der Zalima. Sie wird Euch Schutz gewähren gegen alles was der Dunkelheit folgt."

Botschafter Grim Gnaddelstadt tritt langsam und ehrfürchtig vor. Als er den Altar fast erreicht hat bleibt er stehen, nicht sicher ob er sich seine Ausrüstung selbst nehmen soll, oder sie überreicht bekommt. Schließlich verbeugt er sich tief und sagt mit fester Stimme "Ich danke Euch. Ich werde meine Rüstung, meinen Schild und meinen Hammer nutzen um die Schwachen und Hilflosen zu Schützen. Wenn es sein muss bis zu meinem letzten Atemzug. Auf das Wintertal nie in Dunkelheit versinken möge!“

Racheengel Cheloim tritt einen Schritt vom Altar zurück, ein leichtes Beben geht durch seine Schwingen... auch er befestigt sein Schwert nun wieder an seinem Waffengurt, der Blick richtet sich ruckartig auf Grim. Die Worte erscheinen ihm ernst gesprochen... doch seine Züge deuten noch immer keinerlei Freundlichkeit an, in einer Monotonie gefangen wie selten zuvor. Nur eine Falte huscht kurz um einen seiner Mundwinkel, der sich leicht nach oben zieht. Die Arme verschränken sich vor der gerüsteten Brust, auf der Rüstung stechen die heiligen Symbole deutlich hervor.

Erzengel Gabriel nickt und reicht ihm dann eines nach dem anderen.. Hammer.. Rüstung.. Schild.. langsam und bedächtig seine Bewegungen dabei.. spürbar ist die Kraft in den Gegenständen..und sobald sie angefasst werden umgibt sie ein schwaches Glimmen.."Wintertal braucht mehr von Eurer Sorten Grim. Ihr habt nun erhalten weswegen ihr gekommen seid und es steht Euch frei zu gehen wenn ihr es wünscht." spricht er

Racheengel Cheloim scheint das Sprechen nun dem Erzengel zu überlassen.. der Zug um seinen Mundwinkel verschwindet wieder und doch stiehlt sich Zufriedenheit in seine Augen.. noch einmal denkt er stumm an die Göttin und weiss doch, dass sie es vernommen hat.

Botschafter Grim Gnaddelstadt nimmt den Hammer, die Rüstung und sein Schild entgegen. So beladen verbeugt er sich nochmal und als er sich wieder aufrichtet ist ein kleines Lächeln zu sehen. "Habt Dank, Gabriel. Ich werde Euch sicher nicht enttäuschen. Grim dreht sich ein Stück zur Seite und verneigt sich ebenfalls vor Cheloim. Danach geht er zur Bank zurück und zieht die Rüstung wieder an... oO(Sie fühlt sich ganz normal an.... und doch auch wieder nicht )Oo Der Hammer wandert wieder an Grims Hüfte, das Schild bleibt an seinem linken Arm und so dreht er sich nochmal zu den beiden Engeln um.

Racheengel Cheloim regt sich kaum ob der Verbeugung, doch als der Zwerg sich erneut umdreht, verlassen auch seine Lippen Worte, von kräftiger Stimme gesprochen: "Ich gebe auch mein Vertrauen kund; die gesegneten Waffen ruhen in rechtschaffender, starker Hand, sowie die Rüstung ein aufrechtes Herz schützen wird." Und so beharrt er darauf, dass alleine schon Grims Erscheinen seinen guten Willen zeigt. Seine Worte unterstützen diesen Eindruck und der Engel nickt wissend... dunkles Haar fällt ihm in die Stirn und doch hat die Segnung ihre Spuren auf seinem Gesicht hinterlassen. setzt dann dazu an, sich umzuwenden, doch nicht ohne Gabriel noch einen Blick zuzuwerfen.. beinahe könnte man meinen, er neigt einer Verbeugung gleich den Kopf sowie den Oberkörper.. doch gleich darauf nickt er dem Zwerg zu und breitet die Schwingen aus.. als würden sich Funken darin verflüchtigen, schimmern sie noch immer, in schwachem Weiss. Schon lässt er die Erde hinter sich zurück, wohin sein Flug ihn trägt, wer weiss ... stetig dem Himmel entgegen, ohne einen Blick zurück...

Erzengel Gabriel blickt nun noch einmal zum Dorf.. seine Worte sind fast schon düster "Betet Grim das ein Kämpfer für das Licht reichen wird. Wenn die Zeit gekommen ist werden die Engel an der Seite Wintertals stehen, gebt acht auf jede die es nicht selbst können." dann schlägt auch er mit den Schwingen und erhebt sich in den Himmel..lässt Altar und Dorf unter sich zurück..

Botschafter Grim Gnaddelstadt blickt Gabriel nach und eine Gewisse Härte schleicht sich in seinen Blick.... oO(Ich hoffe inständig, dass ich nicht allein, da stehen werde)Oo und sagt noch laut "Das werde ich, Gabriel, das werde ich...“

Botschafter Grim Gnaddelstadt sieht den beiden Engeln noch so lange nach, bis er sie aus den Augen verloren hat, atmet nochmal tief durch und stapft zurück zum Dorf.

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Das Leben ist zu ernst um es ernst zu nehmen.


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